Der Prototyp der Fassade mit einem „Testfenster“. Die Höhe der Fenster und vor allem die Bogenform der typischen Doppelbögen definieren den Maßstab des LEGO Modells.
Alle anderen Größenverhältnisse ergeben sich dann beim Bau.
Der Prototyp der Fassade mit einem „Testfenster“. Die Höhe der Fenster und vor allem die Bogenform der typischen Doppelbögen definieren den Maßstab des LEGO Modells.
Alle anderen Größenverhältnisse ergeben sich dann beim Bau.
Mit Hilfe dieses Grundrisses lassen sich die ungefähren Verhältnisse für die Breite der Fenster und der Wände der Hauptfassade ermitteln.
Auch zur Festlegung der Pfeilerposition war so ein Grundriss eine gute Hilfe.
Aller Anfang ist schwer. Der Grundriss und die verfügbaren Bogensteine bestimmen die Größe der Fassade.
Ein Aufriss mit ein paar Hilfslinien. Solche Zeichnungen helfen, die Position von Fenstern, Turmspitzen, Pfeilerenden und deren Bezug zueinander herauszufinden. Auch wenn das Modell nicht 100%ig im Maßstab gebaut ist, die Proportionen stimmen.
SNOT (Studs No On Top) in der Außenfassade – Einfach nur Stein auf Stein nach oben zu bauen wäre doch zu einfach :-]
Der Treppenturm wächst langsam in die Höhe. Die weiße Innenverkleidung, die Fenster und die Fassade müssen gleichzeitig wachsen, damit sie ineinander stabil werden.
Eine besondere Herausforderung war die Ruine des alten Treppentrum E.
Die Querstrebe wurde nur an einer kleinen Stelle mit einem neuen Sandstein ausgebessert.
Nachdem die Fassade fertig war, ging es an den Innenausbau. Zuerst wurde die richtige Position der 8 Pfeiler festgelegt. Rechts im Bild sieht man noch einen 4 Noppen breiten Prototypen des Pfeilers.
Die Unterkirche ist fertig. So langsam wächst alles in die Höhe. Ob die Pfeiler 3 oder 4 Noppen breit werden, kann immer noch nicht entschieden werden. Es kommt auf den Gesamteindruck an, am Ende entscheide ich mich für die schmalere Variante.
Die Galerie der Betstübchen bot eine erste Richtschnur, schnell wurde klar, dass erst die Unterkiche gebaut werden muss, bevor es in die Höhe geht.
Verzwickter Innenausbau. Von rechten Winkeln ist schon lange nichts mehr zu sehen …
Nach und nach wachsen die Pfeiler in die Höhe. Es ist sinnvoll, immer gleich alles achtmal zu bauen, da man sonst vergisst, wie der erste Pfeiler gebaut wurde.
So sah die Frauenkirche ca. zwei Wochen vor dem ersten Ausstellungstermim beim Berliner 1000steine-Land im August 2006 aus. Es war also noch einiges zu tun.
Die Innenkuppel wird über einer Viertel-Kugel als Hilfskonstruktion gebaut. Da ich mir nicht merken kann, wie ich die eine Hälfte gebaut habe, baue ich lieber beide Hälften parallel.
Für die Kuppel verwende ich zunächst eine zweidimensionale Schablone aus LEGO Steinen. Dies hilft, die Proportionen richtig umzusetzen.
Nach insgesamt ca. 300 Arbeitsstunden zwischen März und August 2006 konnte die Frauenkiche schließlich vollendet werden und wurde in Berlin erstmalig ausgestellt.
Bauanleitung und Teileliste
Für meine hier gezeigten Modelle sind – bis auf wenige Ausnahmen – keine Bauanleitungen und keine Teilelisten verfügbar. Es gibt auch keine Konstruktionszeichnungen, als Vorlage dienen in der Regel Fotos der realen Vorbilder. Die Modelle sind unverkäufliche Einzelstücke.