Kurz nach dem Duisburger Ortschild steht auf der rechten Seite die erste Dönerbude der Stadt. Seit über 15 Jahren arbeitet die Familie schon hier in diesem grauen, leicht heruntergekommenen Großstadthaus und verdient sich mit Döner, Pizza und frischem Gemüse (solange der Verkehr nicht zu viel Ruß auf das frische Grün niedergehen läßt) ein bescheidenes Einkommen.
Dönerbude
Seit wenigen Tagen weist ein giganisches Döner-Schild an der Autobahnausfahrt auf den Laden hin. Wer fühlt sich von diesen magischen Buchstaben nicht angezogen?
Der Blick von der anderen Straßenseite, typisch ein schrottreifes Fahrrad und eine eingetretene Mülltonne. Aber mittendrin: Frisches Gemüse.
Die Gaslaternen funktionieren immer noch, im Hinterhof gammelt ein altes Post-Motorrad vor sich hin. Den Lattenzaun könnte ruhit auch mal wieder gestrichen werden.
Wer bewacht den hier den Müll? Mülheim (April 2002) läßt grüßen ;-)
Im Laden ist schwer was los: Frisches Fladennbrot wartet auf noch frischeres Fleisch vom Spieß. Mit oder ohne Scharf? Oder lieber ein Pizza? Opa Hüryiet läßt sich von dem Trubel nicht erschüttern, er guckt fleißig weiter.
Mensch, wer hat den wieder den Kühlschrank offen gelassen? Coca-Cola® und Ayran werden doch warm.
Oben links in der Ecke: Eurosport auf der Großleinwand. Oder läuft doch Wer wird Millionär?
Duisburg eben, da darf auch die Hundekacke an der Hauswand nicht fehlen.
Und der Fußboden hat in den letzten Jahren auch reichlich gelitten. Die Dönerbude entstand während einer Gemeinschaftsaktion am Tag vor dem Mülheimer Treffen am 14.04.2002 bei JuergenL. Mit von der Partie waren: JuergenL, Jojo, Jan.K, ckruetze (alias Q), Felix, Isabel und HoMa.