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Thema planen und abstimmen

Das Thema der Arbeit ist eine zentraler Bestandteil der Arbeit. Offiziell wird das Thema erst durch die betreuenden Professoren oder Prüfer zugeteilt, oft hat man jedoch jedoch informell die Möglichkeit, auf das Thema der Arbeit im Vorfeld Einfluss zu nehmen.

Eine andere Variante sind Diplom- und Abschlussarbeiten in der Industrie. Viele Betriebe und Firmen schreiben Diplomarbeitsthemen aus und geben somit vor, wohin die Reise gehen soll. Natürlich immer mit dem Hintergedanken, theoretisches Wissen in die Firma zu holen und eine ganz konkrete Aufgabenstellung durch den Diplomanden lösen zu lassen.

Eigene Interessen

Eine Abschlussarbeit bietet aber auch die Möglichkeit, die eigenen Interessensgebiete weiter zu vertiefen oder schon mal die Tür ins Berufsleben aufzustoßen – vielleicht sogar im Unternehmen der eigenen Wahl.

Wer nicht voll hinter seinem Thema steht, ist anfälliger in Bezug auf Motivation und den Willen, die Arbeit bis zum Ende durchzuziehen.

Machbarkeit

Während der Themenfindungsphase muss abgeklopft werden, ob das Thema überhaupt machbar ist?

Spannungsfeld

In welchem Spannungsfeld ist die Arbeit aufgehängt? Jeder sollte sich, seine Prüfer und die Betreuer im Betrieg fragen, welche Zielsetzung die Arbeit hat, was man mit ihr erreichen möchte. Die Vorstellungen können hier ganz unterschiedlich sein. Der Professor möchte gerne sein Spezialgebiet mit einer weiteren Abschlussarbeit garniert haben, der Betrieb sieht vielmehr die praktischen Vorzüge, die ihm als Ergebnis der Arbeit zugute kommen. Verschiedene Möglichkeiten bieten sich an:

Spannungsfeld Diplomarbeit

Spannungsfeld Diplomarbeit

Die Kombinationsmöglichkeiten sind gewaltig. Das Thema steht nicht nach 15 Minuten Überlegung auf dem Papier. Hin- und Herüberlegen, entscheiden und umentscheiden sind jetzt wichtige Schritte. Hilfreich kann an dieser Stelle ein großes Stück Papier (Stichwort Mindmap) sein, das irgendwo an der Wand hängt. Hier werden erst mal alle Gedanken gesammelt und später kann Ordnung entstehen, indem erste Verknüpfungen hergestellt werden. Eine nicht allzu kleine Palette von Farbstiften ist überaus hilfreich.

Adressaten der Arbeit

Auch die Frage, für wen man die Arbeit schreibt, ist nicht ganz uninteressant. Sind es nur die beiden Prüfer und das Hochschul-Archiv, oder soll beispielsweise die Institution oder der Betrieb, für die man schreibt, auch einen Nutzen davon haben? Beim Schreiben kommt der ein oder andere sicher an den Punkt, an dem er feststellt, dass die ganze Sache doch recht schwer zu lesen ist. Na gut! Im Normalfall ist eine Diplomarbeit ja auch kein publizistisches Werk wie etwa ein Zeitungsartikel. Auf alle Fälle sollte man diesbezüglich mit dem Prüfer Rücksprache halten. Folgendes Problem taucht auf: Will ich „wissenschaftlich“ schreiben, entstehen automatisch lange, verschachtelte Sätze. Gleichzeitig soll der Inhalt aber verständlich ausgedrückt werden. Die Kunst liegt darin, beide Ansprüche zu erfüllen.

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